Das MESSLABOR realisiert auf den gewünschten Strömungswert kalibrierte Referenzlecks und bietet seine Dienste an, um in Übereinstimmung mit den Bestimmungen nach ISO17025 mit hochqualifiziertem und nach ISO9712 zertifiziertem Personal die periodischen Kalibrierungen vorzunehmen. |
Die Tätigkeit des Labors umfasst:
- Herstellung von auf den gewünschten Wert kalibrierten Lecks
- Kalibrierung von Strömungen (Referenzlecks)
- Kalibrierung von Vakuummetern für Grobvakuum
Das Labor arbeitet in Übereinstimmung mit der Norm ISO17025 mit nach UNI-EN473, ISO 9712 qualifiziertem Personal.
Qualitativ hochwertiges Arbeiten bedeutet, nachweisen zu können, dass sich die Messungen, die ausgeführt werden, eindeutig auf das Internationale Einheitensystem (SI) beziehen.
Dies wird erreicht, indem die eigenen Messinstrumente in Labors kalibriert werden, die über Systeme mit Bezug auf die nationalen Normale verfügen.
Auf dem Gebiet der Lecksuche ist unabhängig von der Art des gewählten Lecksuchers eine Kalibrierung erforderlich. Handelt es sich beim Lecksucher um ein Massenspektrometer, das auf die Heliummasse oder die Masse anderer Gase eingestellt ist, wird bei der Kalibrierung das Ausgangssignal mit den Leckwerten, die es erzeugen, in Korrelation gebracht.
Zu diesem Zweck werden Referenzströmungen verwendet, die durch Kapillarlecks oder Permeationslecks realisiert werden können, welche die sogenannten Referenzlecks bilden.
Diese müssen ihrerseits mit Primärsystemen kalibriert werden oder durch den Vergleich mit Lecks, die mit einer Primärmethode kalibriert wurden
Werden Referenzlecks mit Werten verwendet, die in etwa dem Arbeits-Leck entsprechen, und in der Annahme, dass das vom Spektrometer ausgegebene Signal zur erzeugten Strömung linear ist, ergibt sich die unbekannte Strömung aus der nebenstehend angegebenen Formel, wo q-unbekannt die vom zu kalibrierenden Leck erzeugte Strömung, q1 und q2 die von den Referenzlecks erzeugten Strömungen und R, R1 und R2 die Ausgangssignale des Massenspektrometers sind, die q-unbekannt, q1 bzw. q2 entsprechen.
Im Folgenden das Schema des Systems für die Kalibrierung der Lecks: